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CARMEN

Carmen nach Georges Bizet in einer Bearbeitung durch die boxopera

Die boxopera hat sich zum Ziel gesetzt, große Opernwerke in einer verdichteten Fassung in circa zwei Stunden zu spielen. Die Oper Carmen ist wohl eine der berühmtesten und meistgespielten Werke in den Theatern weltweit. Und es ist «die Chor-Oper» überhaupt, vielleicht mit Nabucco, Aida und Il Trovatore zusammen. Wenn man diese Oper nun als Produktion wählt, dazu noch den Chor weglässt, braucht man eine gute konzeptionelle Lösung und spezielle Lesart dafür.

Wir machen in unserer Inszenierung einen Zeitsprung von zwei Jahrzehnten und zeigen das Schicksal der drei Protagonisten Don José, Escamillo und Micaëla. Einzig Carmen bleibt die junge, selbstbewusste und eigenwillige Abenteurerin, und taucht nur in den Erinnerungen aller anderen Figuren auf, da sie ja bereits seit 20 Jahren tot ist. Ihre Auftritte werden durch die Gespräche von Prosper Mérimée mit Don José, Escamillo und Micaëla ausgelöst und mit Lichtwechseln so inzensiert, dass sie sich wie Erscheinungen und Halluzinationen präsentieren.

Auch in der Besetzung der Rollen wird durch das Alter der Solisten – einzig Carmen ist 25-jährig, alle anderen Solisten sind ältere Personen – unterstrichen, dass die Handlung viele Jahre später stattfindet. Ein Streicherensemble und der Musikdirektor am Flügel begleiten in einer reduziert arrangierten Form die Komposition von Georges Bizet. Für die Sänger:innen und die Figur des Autors Prosper Mérimée haben wir neue Dialoge verfasst. Carmen, aus dem «Jenseits» auftretend, bleibt natürlich die Hauptfigur.

Weitere Informationen unter: www.boxopera.net

 
 
 

Besetzung:

Musikalische Leitung: Andrea Del Bianco

Solisten: Sarina Weber, Antonia Bourvé, Peter Bernhard, Cheyne Davidson, Matthias Fankhauser

Streicher-Septett: KM Michal Bielenia, Patrizia Pacozzi, Lucie Koči, Fabienne Imoberdorf, Matthias Walpen, Severin Suter, Mátyas Vinczi

Arrangement und Komposition: Raban Brunner

Libretto: Bruno Rauch

Regie: Annette Leistenschneider Ausstattung: Andreas Mayer und Ulli Kremer Maske: Béatrice Mendelin

Technik: Marek Streit Inspizienz: Marc Condrau

 

Termine

Angaben folgen

 
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