Klaus Maria Brandauer & Piano

Sommernachtstraum

 
 

  Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)

MUSIK:
Ausschnitte aus…
Ouvertüre Ein Sommernachtstraum, op. 1 (1826)
Bühnenmusik zur Komödie Ein Sommernachtstraum
von William Shakespeare, op. 61 (1843)

TEXT:
Komödie von William Shakespeare


BESETZUNG (Ausschnitte aus Musik und Text):


Klaus Maria Brandauer, Sprecher
und Piano (2 oder 4 händig)

Der „Sommernachtstraum“ mit seiner Fülle an meisterhaft verwobenen, teils traumhaften, teils derben Lebenswelten gehört zu den beliebtesten Komödien Shakespeares. Und die Vertonung durch Felix Mendelssohn-Bartholdy ist weltberühmt.


Das fantastische Verwirrspiel um Liebe und Leidenschaft fesselt seit Jahrhunderten die Theaterbesucher. In Shakespeares wohl erotischster Komödie ist im Wald der Teufel los; alle Gesetze sind aufgehoben. Klaus Maria Brandauer verkörpert sie alle auf seine unnachahmliche  Art: Oberon, König im Elfenreich, seine Gattin Titania, Zettel, Theseus, Puck und die Mitbewohner.

Ein Spiel mit Geistern, Elfen und Kobolden, in einem nächtlichen Wald, mit verliebten jungen Paaren, die sich ihres Verliebtseins plötzlich nicht mehr sicher sein können, einer Elfenkönigin, die selbst Opfer eines Spuks wird und sich in einen Esel verliebt – sie alle tummeln sich in Shakespeares zauberhafter Märchenwelt, taumeln von einer Verliebtheit in die andere, von einer Verwirrung in die nächste und letztendlich doch einer Hochzeit entgegen.

Shakespeares beliebte Komödie „Ein Sommernachtstraum“ hat den gerade einmal siebzehnjährigen Mendelssohn Bartholdy zu einer Musik inspiriert, die seinen romantischen Vorstellungen von einer innigen Verbindung zwischen Poesie und Instrumentalmusik genuinen Ausdruck verleiht. In ihrer wunderbaren Mischung aus klassischer Transparenz und Form, romantisch-schwärmerischem Ausdruck und schwerelos-elegantem Spiel beschwört die Komposition eine zauberhafte Atmosphäre herauf, der man sich schwerlich entziehen kann.

Foto Jim Rakete

 

Die einfühlsame, an Charakteren reiche Bühnenmusik umfasst dreizehn Nummern, darunter den berühmt gewordenen „Hochzeitsmarsch“, melodramatische Kompositionen wie den „Elfentanz“, einen Liedsatz für zwei Solo-Soprane und Frauenchor, ein Tanzstück sowie eine Finalmusik mit Sopransolo und Frauenchor. Die Ouvertüre ist erfüllt von einem Klang, der die Wunder und Gestalten einer fernen Zauberwelt verklärend lebendig werden lässt.

Klaus Maria Brandauer entführt in diese magische Welt und lässt die Besucher an diesem nächtlichen Traum voller Irrungen und Wirrungen lebhaft teilhaben. Der Schauspieler schlüpft in sämtliche Rollen und verblüfft die Zuschauer mit seiner aberwitzigen Wandlungsfähigkeit.