Oper nach Georges Bizet in einer Bearbeitung durch die boxopera
Don José sitzt seit mehr als 20 Jahren im Gefängnis, weil er Carmen vor der Stierkampfarena in Sevilla in rasender Eifersucht erstochen hat. Er wurde zum Tode verurteilt und wartet nun schon seit Jahren auf den Strang. Kurz vor dem Vollzug des Urteils besuchen ihn Prosper Mérimée der Novellenschreiber, seine ehemals Verlobte Micaëla und der Rivale Escamillo, um ihn noch einmal zu sehen. Alle drei aus verschiedenen Motiven. In den Gesprächen taucht immer wieder die ermordete Carmen auf, als Erinnerung, als besessenes schlechtes Gewissen in Don Josés Albträumen, und nimmt jung geblieben so die Hauptrolle aus dem «Jenseits» ein.
Die boxopera führt seit 2019 sehr erfolgreich alle zwei Jahre grosse Werke der Opernliteratur auf, in einer verdichteten Fassung und spannender Konzeption meist ohne Chor und nur mit den Hauptfiguren. So geschehen mit Puccinis «Tosca», Verdis «Otello» und Offenbachs «Hoffmanns Erzählungen». Die Musik ist arrangiert für ein Streicherseptett und wird am Flügel geleitet und begleitet in einer reduziert arrangierten Form der Komposition von Georges Bizet. Für das Libretto der Protagonist:innen hat boxopera neue Dialoge verfassen lassen.
Gesungen in französisch, gesprochen in deutsch.
Produktion: boxopera – das etwas andere Musiktheater
BESETZUNG
STREICHER-ENSEMBLE
KM Michal Bielenia, Patrizia Pacozzi, Lucie Koči, Fabienne Imoberdorf,
Matthias Walpen, Severin Suter, Mátyas Vinczi
MUSIKALISCHE LEITUNG
Andrea Del Bianco am Flügel
SOLISTEN
Sarina Weber, Antonia Bourvé, Peter Bernhard, Cheyne Davidson, Matthias
Fankhauser
ARRANGEMENT UND KOMPOSITION
Raban Brunner
LIBRETTO
Bruno Rauch
REGIE
Annette Leistenschneider
AUSSTATTUNG
Andreas Mayer und Ulli Kremer
MASKE
Béatrice Mendelin
TECHNIK
Marek Streit
INSPIZIENZ
Marc Condrau
SPRACHE
Dialog deutsch, Gesang französisch (mit Übertiteln)
Weitere Informationen unter: www.boxopera.net